Als Souverän dem Gemeinwohl dienen
„Die 7. Gabe der Anleitung beruht auf dem Ideal des Dienens. Um wirklich jemand anderen oder eine Gruppe anleiten zu können, musst du deine eigenen Meinungen und Vorurteile beiseitestellen und aufmerksam ihren Bedürfnissen zuhören. Große Anführer sind sehr gute Zuhörer.“
– Richard Rudd –
Der Schatten: SPALTUNG
ZWANG – OPFERHALTUNG – ABHÄNGIGKEITEN
„Hierarchie beruht auf Spaltung…“ Die meisten Menschen können gar nicht anders, als hierarchisch zu denken, denn es ist in unserer Genetik eingebaut: „Durch den 7. Schatten sind wir darauf programmiert, Führern zu folgen und ebenso sind bestimmte Menschen dazu programmiert, sich wie Führer zu verhalten.“ (Richard Rudd)
Führerschaft und Macht
Nach wie vor gibt es politische Systeme, in denen der Souverän dadurch die Führungsposition besitzt, weil er notfalls seine Macht durch seine Armee gewaltsam durchsetzen kann. In den modernen Demokratien wird die Regierung zwar durch die Mehrheit der Bürger gewählt, doch auch hier wirkt der Schatten der Spaltung.
Denn sind wir ehrlich: Die meisten Politiker mögen zwar das Alpha-Gen in sich tragen, doch viele sind in ihrer Machtposition, weil sie manipulieren, bestechen oder die Wahrheit verdrehen. Das Alpha-Gen macht einen noch lange nicht zu einem guten Führer. Dies gilt im Übrigen nicht nur für die Politik, sondern für alle anderen Lebensbereiche auch.
Opferbewusstsein?!
Wo es Führer gibt, braucht es auch die andere Seite: Menschen, die geführt werden wollen. Dies an sich ist nicht das Problem. Allerdings wird es zu einem Problem, wenn Menschen sich schwach fühlen, keine Verantwortung für sich übernehmen können oder wollen und sich selbst nicht vertrauen. Denn das ruft solche Autoritäten auf den Plan, die dies zu ihrem eigenen Vorteil ausnutzen und ihre Macht missbrauchen.
Du persönlich kannst dich an dieser Stelle fragen, wann du die Tendenz hast, anderen Menschen Macht zu geben. Und du darfst genauer hinschauen – gerade, bei charismatischen Persönlichkeiten –, welche Absicht verfolgt der- oder diejenige wirklich. Liegt ihm oder ihr das Wohlergehen aller am Herzen?
Wie der 7. Genschlüssel unsere Wirtschaftswelt dominiert
Eine gespaltene Welt entsteht dadurch, dass nicht aus einer Gemeinschaftsperspektive heraus gedacht und gehandelt wird. Gerade unsere wettbewerbsorientierte Marktwirtschaft fördert, dass Menschen nur sich selbst sehen und es ihnen nur ums Geldverdienen geht.
Im Schatten geht es auch immer um Abhängigkeitsverhältnisse. So dürfen wir uns auch bewusst machen, dass die meisten, die eine Führungsrolle haben, auch unbewusst darum bangen, ihren Einfluss und Status zu verlieren. Dies gilt auch für Menschen, bei denen wir es zunächst nicht glauben, wie z.B. unsere Ärzte, Therapeuten, Ratgeber und sogar spirituelle Lehrer…
Der 7. Genschlüssel ist also das Alpha-Gen. Ein Teil der Menschen mit diesem Gene Key in ihrem Profil werden dies für sich ausnutzen. Doch es gibt auch einige, die mit ihrer innewohnenden Macht auf Kriegsfuß stehen und dies lieber unterdrücken… Diese zwei Extreme stellen sich wie folgt dar:
Repressiv: versteckt
- bleibt im Verborgenen und das Alpha-Gen wird nicht verkörpert – niemand kann die Führungspersönlichkeit wahrnehmen
- Daraus entsteht bei demjenigen Druck, Frustration und Feindseligkeiten, was sich dann als physische oder emotionale Symptome zeigen kann
- Die Führerschaft muss im Innern anerkannt werden – für sich selbst und dann ist es egal, welche Rolle er oder sie in der Welt spielt
Reaktiv: diktatorisch
- weiß, dass er / sie ein Führungstyp ist und nutzt es zum eigenen Vorteil aus – einschließlich Machtmissbrauch
- verstärkt die Abhängigkeit derer, die ihm / ihr folgen; fordert es sogar ein
- nutzt oft intelligent gestaltete Muster des Denkens und Glaubens, kraftvolle emotionale Spielformen oder materielle Muster, die auf Geld aufbauen
- Hauptmuster: er / sie lässt andere glauben, dass sie einen Führer brauchen
Die Gabe: ANLEITUNG
ERMÄCHTIGUNG – DIENEN – MODERIEREN
Auf der Gabenfrequenz geht es um wirkliche Führerschaft, die sich dadurch auszeichnet, dass Führer zu Anleitern werden, die anderen auf ihrem Weg unterstützen.
Gene Key 7 führt andere in ihre Eigenständigkeit
Jetzt hat sich das Blatt gewendet und derjenige mit einer Führungsrolle muss nicht mehr im Vordergrund stehen und seine eigenen Vorteile durchsetzen. Vielmehr ist er ein Förderer. Er kann wirklich gut zuhören und mit dir fühlen, wenn es darauf ankommt.
Manchmal reicht es sogar aus, ihm das Problem zu schildern, denn „Menschen mit der 7. Gabe haben eine kraftvolle magnetische Präsenz und allein ihre Gegenwart bzw. ihre Aura kann schon dazu führen, dass du eine tiefgreifende Klarheit über deine eigene Ausrichtung findest.“ (Richard Rudd)
Grundlegende Intention der Anleitung – dem Gemeinwohl dienen
In der idealen Form der Demokratie sind alle Individuen frei. Sie wählen ihre Führer, damit sie von ihnen repräsentiert und angeleitet werden. Gleichzeitig beherrschen die Anführer es, die Bedürfnisse der Masse mit weisem Urteilsvermögen zu vertreten, weil sie ein gutes Gespür für die zukünftigen Entwicklungen und Trends besitzen.
Das höchste Ziel der Menschen mit der 7. Gabe ist es jedoch, dem Gemeinwohl zu dienen. So werden Mitglieder einer Organisation oder eines Unternehmens in ihrer Selbstständigkeit gefördert, damit die Gemeinschaft sich optimal entwickeln kann. „Zu diesem Zweck wirken Menschen mit der 7. Gabe stark unterstützend und als Umsetzer von Plänen und Ideen, die anderen Individuen ermöglichen – kraftvoller, kreativer und autonomer auf allen Ebenen der Gesellschaft zu werden.“ (Richard Rudd)
Die Gemeinschaft wird gestärkt, indem jeder einzelne gefördert wird
Organisationen und Wirtschaftsunternehmen haben eine vollkommen eigene Kultur – mit spezifischer chemischer Zusammensetzung und Energie. Schön ist es, dass dort ein Wandel stattfindet und mehr Bewusstsein für die Bedürfnisse der Menschen entwickelt wird.
So entspricht der Führungsstil der 7. Gabe vor allem der Moderation. Hier ist die Kommunikation leichter und an alle Mitglieder angepasst. Die Moderatoren regieren nicht, sondern leiten die Gruppe an, damit das Team sich harmonisch aus sich selbst heraus entfalten kann.
Siddhi: Tugend
Gabe: Anleitung
Schatten: Spaltung
- repressiv: versteckt
- reaktiv: diktatorisch
Dilemma: Grenzen
Opfermuster: Opfer von Eifersucht
Programmierpartner: 13. Genschlüssel
Die Siddhi: TUGEND
VISIONÄRER FÜHRER – VORBILDLICH – GÖTTLICHE INTENSION
In uns – wie wir noch genauer sehen werden – ist eine Blaupause des tugendhaften Menschen verankert. Doch zunächst ist es wichtig zu verstehen, dass Tugend nichts mit Moral und einem bestimmten Verhalten per se zu tun hat. Solche Art von Konzepten führen nur zu einer scheinheiligen Tugend, der jegliche Kraft der 7. Siddhi fehlt.
Die Tugend ist sich selbst Belohnung genug
„Führerschaft wird durch die Gene festgelegt, aber die Qualität der Führung wird durch die Schwingungsfrequenz bestimmt, die durch diese Gene fließt.“ (Richard Rudd) Und auf der Siddhi-Ebene ist es die Qualität eines Visionärs, der ein tugendhafter Anführer ist.
Wenn wir von wahrer Führerschaft sprechen, so geht es um Tugend. Das Bewusstsein der breiten Masse darf allerdings erst noch reifen, bevor solche Führerschaft die Regel wird. „Überragende Menschen“ werden schlichtweg noch kaum erkannt und das Kennzeichen von diesen Menschen mit der 7. Siddhi ist, dass sie ihr Selbst an die Natur aufgegeben haben.
Die eigenen Bedürfnisse, Anerkennung zu erhalten oder jemandem zu dienen, sind auf dieser Ebene vollkommen erloschen. Vielmehr sind diese Menschen in ihrer wahren Größe angekommen und als Resultat davon zeigt sich ein vollkommenes, tugendhaftes Verhalten.
Ein beispielhaftes Leben
Doch was ist das vollkommene Verhalten? Tugend wurde schon oft missinterpretiert, weil Menschen, die niedrig schwingen, versuchen, dieses vollkommene Verhalten zu imitieren. Verstehe hier: Es ist kein Weg, um Erleuchtung zu realisieren, sondern Tugend erblüht als Folge des eigenen Bewusstseinswandels.
Auch wenn ein Mensch selbst bisher nicht durchgängig tugendhaft ist, so sind es all die kleinen vollbrachten Taten, die etwas Tugendhaftes haben, die uns Menschen davor bewahren, dass wir in völliges Chaos versinken. Es sind auch diese Taten, die anzeigen, dass wir als Menschheit bewusster werden.
Adam Kadmon und die Zukunft der Menschheit
Die wahre Tugend entwickelt sich aus dem Innern eines Menschen heraus und wird zum Ausdruck des ‚Adam Kadmon‘ – dem vollkommenen Menschen, durch den sich das Göttliche selbst verwirklicht. Anders ausgedrückt: Das Göttliche realisiert seine eigene Tugend durch einen Menschen.
Der vollständig realisierte Mensch mit der 7. Siddhi kennt die Zukunft, wenn die gesamte Menschheit zu ihrer vollen Blüte herangewachsen ist, und schafft es, dies heute bereits zu verkörpern. Dieser Mensch ist also unserer Zeit weit, weit voraus.
Als energetischer Reiseführer wirkt er in die gesamte Menschheit hinein, sodass wir irgendwann die kollektive Führung realisieren können, in der Tugend mit Vergebung, Hingabe und Transparenz gelebt wird. Je mehr wir uns als Menschheit weiterentwickeln und das Bewusstsein ansteigt, desto mehr entsteht ein empathisches Energiefeld, was wir gemeinsam teilen und wodurch wir uns gemeinsam führen. Hierarchie wird damit aufgelöst sein.
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