Ruhen wie Buddha
auf dem Berg
„Doch ironischerweise sind es gerade die Momente der äußeren Pausen, in denen alle Energie scheinbar zum Stillstand gekommen ist, in denen das größte Wachstum geschieht.“
– Richard Rudd –
Der Schatten: STRESS
KOLLEKTIVE AURA – ANSPANNUNG – REFLEX
Genschlüssel 52 ist einer der Hauptfaktoren für Stress. Stress erleben wir vor allem auf der körperlichen Ebene und beeinträchtigt maßgeblich unsere Gesundheit.
Das Problem der kollektiven Aura
Jeder Mensch besitzt ein bioelektrisches Feld, was wir auch Aura nennen. Durchschnittlich nimmt ein Mensch mit seinem feinstofflichen Körper (Aura) die Hälfte eines Raumes ein und sobald eine zweite Person im Raum ist, durchmengen sich die Energiefelder bereits, Informationen fließen zwischen den Auren hin und her und es bildet sich daraus eine übergeordnete Aura aus. Das bedeutet auch: Je mehr Menschen im Raum, desto größer die kollektive Aura.
Aufgrund der Bevölkerungsdichte der Erde generieren wir Menschen zusammen ein Energiefeld, das auf Angst basiert und das Stress verursacht. Es ist schwierig, sich dem zu entziehen: „Beim Stress handelt es sich um einen kollektiven Druck und nicht um einen persönlichen.“ (Richard Rudd)
Die Lösung: Anhebung der Energiefrequenz
Die Lösung für dieses Problem ist einfach nachzuvollziehen: Du musst deine Energiefrequenz anheben, sodass du höher schwingst als das kollektive Stressfeld. Damit verändert sich deine Wahrnehmung darüber, was du als Stress empfindest.
Doch dies ist in der Praxis nicht so einfach. Meist gelingt uns dies nur für kürzere Zeitspannen und dann fallen wir in die alten Muster zurück. Erst wenn es dir gelingt, deine Gedanken und Gefühle dauerhaft anzuheben, wirst du auch eine veränderte Wahrnehmung haben und gelassener mit dem, was ist, umgehen können.
Manifestierter Stress und reflexartige Angstreaktion
„Stress ist ein physischer Druckzustand, der dadurch zustande kommt, dass du deine Frequenz nieder hältst.“ (Richard Rudd) Dies drückt sich unter anderem dadurch aus, dass der Verstand unfähig ist, die mentale Angst abzulegen. Er versucht, Wege zu finden, den Stresszustand aufzulösen, doch es ist der Verstand selbst, der den Stress manifestiert.
Im Schatten reagieren wir auf Angst, die auch sehr unbewusst sein kann, reflexartig. Angst verursacht immer immensen Stress und vor allem die Nebennieren antworten darauf mit einer Adrenalinausschüttung, die eine „Kampf-oder-Flucht-Reaktion“ auslösen. So entstehen zwei polare Verhaltensmuster: Entweder du kollabierst innerlich und erstarrst aus Angst oder du wirst bei einem Adrenalinüberschuss dermaßen aktiv, dass du nicht still sitzen kannst.
Natürliche Lebensrhythmen beherzigen
Um deine Frequenz dauerhaft über das Angst-Stress-Feld hinauszuheben, kannst du dich in Zurückhaltung, die Gabe des 52. Gene Key, üben. Alle natürlichen Systeme unterliegen einem Rhythmus mit saisonalen Mustern, mit denen Aktivität und Passivität geregelt werden: „…das Leben weiß von selbst, wann die Zeit zum Arbeiten und wann die richtige Zeit zum Ausruhen da ist.“ (Richard Rudd) Doch oft wollen wir uns über diesen Rhythmus hinwegsetzen, sodass wir den Stress verstärken.
Wir dürfen uns wieder mit dem Lebensrhythmus verbinden, denn „Solange die menschlichen Wesen sich nicht der Einheit mit allen Geschöpfen gewahr werden, werden sie weiter von der zugrundeliegenden Triebkraft des Stresses angetrieben und aus ihm heraus handeln – die physische Manifestierung unserer tiefsten und versteckten Angst.“ (Richard Rudd)
Repressiv: festgefahren
- Tendenz zum physischen, emotionalen und mentalen Kollaps
- Solche Menschen haben das Gefühl, festzusitzen und kommen deshalb nicht wirklich in Bewegung
- Selbst tiefe Depressionen und Apathie möglich
- Wenn man sich hier selbst aufgibt, kann sogar die Adrenalinausschüttung verkümmern, was zu einer Art physischer Behinderung führen kann
Reaktiv: rastlos
- Kann nicht still sitzen; versucht durch Aktivität der Angst zu entkommen
- Dabei wird Angst maskiert, indem Frust und Ärger auf andere projiziert werden
- Adrenalinausschüttung ist zu hoch und der Körper stellt zu viel Energie bereit
- Geschieht dies dauerhaft, macht das krank; es besteht die Gefahr, dass man ausbrennt
Die Gabe: ZURÜCKHALTUNG
BALANCE – INTENTION – PAUSEN FÜR WACHSTUM
Die Gabe der Zurückhaltung klingt wenig spannend, doch hat sie einen gigantischen Effekt. Bei dieser Gabe kommt etwas besonders gut zum Ausdruck, was alle Gaben haben: sie stellt die Balance zwischen zwei energetischen Polen her – in diesem Fall zwischen Aktivität und Passivität.
Im 52. Gene Key liegt das Geheimnis der Ökologie
Die Zurückhaltung gehört zu allen natürlichen Systemen. Um eine Unternehmung am Leben zu erhalten, braucht es zunächst eine gute Selbstversorgung, damit es wachsen und gedeihen kann. Doch auf Dauer kann es sich nur weiter entfalten, wenn es auch dem großen Ganzen dient. Würde ein System überwuchern, so würde es sein Umfeld ersticken und sich damit auf kurz oder lang selbst zerstören. Insofern muss Wachstum ausbalanciert und umsichtig geschehen.
„Die 52. Gabe der Zurückhaltung erfordert ein großes Maß an Geduld und ein Verständnis dafür, dass alles in der Natur sich in seiner eigenen Geschwindigkeit bewegt.“ (Richard Rudd) Alles, was wir nicht mit Bedacht angehen oder etwas überhastet erzwingen wollen, führt zu Störungen und zu Stress.
Gut Ding will Weile haben
Zu Beginn eines Projektes muss uns die Absicht des Vorhabens klar sein. Schon allein das ist nicht immer gegeben. Oft verbirgt sich hinter unserem Aktionismus Angst, die alles unterminieren kann. Je reiner und selbstloser jedoch unsere Intention ist, desto kraftvoller ist der Samen, den wir säen.
Startest du mit der richtigen Intention, dann hast du schon das Wesentliche dafür getan, was es für Erfolg und Wachstum braucht. Alle Eigenschaften, Situationen und auch die richtigen Menschen werden dann zum notwendigen Zeitpunkt angezogen. Vertraue deiner Absicht, habe Geduld und vermeide, aus Angst in den Prozess einzugreifen. Behalte dabei im Hinterkopf, dass große Vorhaben länger brauchen, bis sie aufkeimen.
Eigene Bestimmung erkennen
Auch „jeder lebendige Mensch enthält in sich diese Intention – es ist die Saat deiner individuellen Bestimmung.“ (Richard Rudd) Du als Seele bist also mit einer bestimmten Absicht inkarniert und um diese zu erkennen, kannst du darüber reflektieren, wie du der Menschheit von größtem Nutzen sein kannst.
Und dann lebe es, auch wenn du noch nicht alle Details deiner Lebensaufgabe kennst. Es wird sich alles zum richtigen Zeitpunkt fügen. Denke dabei an die „Wirkkraft der Zurückhaltung – dem Leben die Erlaubnis geben, sich selbst zu entfalten, ohne es dauernd in Frage zu stellen und zu bedrängen.“ (Richard Rudd)
Festsitzen oder Pause für Wachstum?
Auf deiner Lebensreise mag es Phasen geben, in denen du glaubst zu stagnieren. Doch wirklich festsitzen wirst du nur, wenn du die Anbindung zu deiner inneren Essenz verloren hast. Solange du aber den Bezug zu deinem inneren Kern spürst, sind solche Phasen der Pausen von immenser Bedeutung. Du regenerierst, während das Universum die richtigen Weichen für die nächsten Entwicklungsschritte vorbereitet.
Deshalb vermeide es, rastlos zu werden und etwas forcieren zu wollen. Und es sind gerade die Pausen, die in uns die größten Wachstumsschübe auslösen.
Auch wenn wir Menschen sehr viel Energie und Potenzial in uns haben, gehört es zum Leben dazu, dass wir weise mit diesem Energiepotenzial umgehen. Die Gabe der Zurückhaltung bedeutet, sich dem größeren Lebensfluss anzuvertrauen. Dazu gehört eben auch, sich mal zutiefst gehemmt zu fühlen. Solange du geduldig sein kannst, wird sich etwas Geniales entwickeln können.
Siddhi: Kosmische Ruhe
Gabe: Zurückhaltung
Schatten: Stress
- repressiv: festsitzend
- reaktiv: rastlos
Dilemma: flache Atmung
Opfermuster: Opfer von Stress
Programmierpartner: 58. Genschlüssel
Die Siddhi: KOSMISCHE RUHE
ABSOLUTE LEERE – TORUS – RUHEPUNKT
Viele spirituelle Lehrer haben bereits versucht, den ultimativen Erleuchtungszustand mit Worten zu umschreiben. Viele nennen es das ultimative Nichts. Buddha selbst sprach sehr gerne von der absoluten Leere und so „trägt diese 52. Siddhi den Geschmack des Buddha in sich.“ (Richard Rudd) Das Hexagramm selbst heißt im ursprünglichen I Ging „der in sich ruhende Berg“. Dies deutet an, was in der Siddhi passiert: Angst und Stress fallen von dir ab, weil du außerhalb der Schwingungen im „raumlosen Raum“ ruhst.
52. Gene Key als Torus
Zusammen mit dem 58. Genschlüssel der Glückseligkeit spiegelt die kosmische Ruhe den Torus wider. Der Torus ist eine multidimensionale Figur, welche im Zentrum des Raum-Zeit-Kontinuums angelegt ist. „An einem Ende befindet sich das schwarze Loch, welches den Yin-Pol repräsentiert und alle Materie und Energie zusammenzieht und in sich aufsaugt. Am anderen Ende des Torus befindet sich das weiße Loch, der Yang-Pol, welcher alle Materie und Energie freisetzt und im Außen das Raum-Zeit-Kontinuum erschafft und stetig erweitert.“ (Richard Rudd)
Hier kommen also implosive und explosive Kräfte zusammen. Und so geschieht es auch im Körper auf chemisch-hormonellen Ebene. Im Schatten sind wir im Grunde genommen von Adrenalin und Angst abhängig, doch bei der ultimativen Erleuchtung lösen die Hormone und Neurotransmitter Glückseligkeit (weißes Loch) und kosmische Ruhe (schwarzes Loch) aus.
Die ultimative Droge
Schon sehr, sehr lange haben Menschen nach einem Elixier gesucht, das diesen „High-Zustand“ auslöst. Heutzutage ahmen Drogen und andere Substanzen solche Zustände nach, doch solche chemische Mutationsvorgänge, wie wir sie mit der Siddhi erleben, sind auf einem ganz anderen Niveau. Es finden Prozesse im Körper statt, die immer schneller werden, bis die Erfahrung eintritt, dass die Zeit still steht. Jetzt sind die Gedanken erloschen, solange das Wahrnehmungsbewusstsein nicht für eine Kommunikation gebraucht wird.
Solange Menschen im Schatten sind, haben sie das Gefühl, dass ihnen die Zeit davonrennt. Dies verursacht Panik. Sobald jemand jedoch den Bewusstseinszustand der Siddhi erreicht, wirkt sich dies durch seine Aura auch auf andere Menschen aus. Er wirkt beruhigend und es scheint, dass die Zeit langsamer voranschreitet.
Der Bestimmungs-Pusher
Schließlich enthält der 52. Genschlüssel die Intention, mit der individuellen Bestimmung dem Ganzen zu dienen. Und so kommt es, dass „der Zustrom der kosmischen Ruhe von wenigen vielen die Möglichkeit eröffnen wird, ihrer eigentlichen Bestimmung zu folgen und sich in einem erheblich erweiterten Maß in den Dienst der Gesamtheit zu stellen.“ (Richard Rudd)
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