33. Genschlüssel | 33rd Gene Key

Gene Keys (auf Deutsch: Genschlüssel)

Gene Key 33 (Deutsch: Genschlüssel 33)

Im Retreat des achtsamen Moments

„Wirkliche Achtsamkeit finden dann statt, wenn du dir selbst gewahr wirst, dass etwas anderes durch deine Augen schaut, durch deinen Verstand ‚hindurchdenkt‘ und in deinen Handlungen aktiv ist. Dieses ‚etwas anderes‘ – egal ob wir es Genius, Meditation oder Gebet nennen – ist die übergeordnete Realität, die sich selbst durch uns erinnert.“
– Richard Rudd –

Der Schatten: VERGESSEN

ILLUSION DER TRENNUNG – KARMA-BEZIEHUNGEN – LEIDEN

Ausgehend von der Karma-Theorie bringt ein Mensch Erinnerungen mit in ein neues Leben, doch nicht auf der Ebene des bewussten Erinnerns, sondern in seinen feinstofflichen Schichten der Aura. Als Karma bezeichnen wir die positiven und negativen Auswirkungen, die durch Ideen, Gedanken, Intentionen und Taten entstanden sind und auf uns selbst zurückfallen.

Sanskaras verstärken die Automatismen von Verhaltensmustern

An dem Karma sind Sanskaras gebunden, was subtile Erinnerungen sind, die durch Erfahrungen im Geist hinterlassen werden und das Verhalten und die Persönlichkeit eines Menschen prägen und damit das Schicksal besiegeln.

Daran sind auch Begierden und tief verwurzelte Gewohnheiten und Verhaltensmuster geknüpft, die immer wieder wiederholt werden und somit weitere Sanskaras verursachen. Der Teufelskreis bleibt bestehen, vor allem weil wir vergessen haben, wer wir wahrhaft sind.

So sind wir durch den Schatten des Vergessens in der Maya gefangen – der großen Illusion, dass wir getrennte Wesen wären. Erst wenn wir die Illusion durchschauen und unsere Leidenschaften loslassen, können wir aus dem Zustand ausbrechen. Doch dafür gibt es nur einen einzigen Weg: Der absolute Wille, dein wahres Selbst erkennen und realisieren zu wollen.

Die große Chance von karmischen Beziehungen

Im Leben begegnest du immer wieder Menschen, mit denen du energetisch über die Sanskaras verbunden bist. Besonders bei Menschen, zu denen du dich sehr hingezogen fühlst, ist die karmische Last oft groß. Dies sind dann sehr herausfordernde Beziehungen, weil sie dich in deiner Wunde triggern.

Doch du kannst hierin die Chance sehen, den „Schleier deines Vergessens“ zu heben und dich zu heilen, indem du dich mit dir selbst und dem Schmerz zu konfrontierst. Dafür solltest du sehr genau über deine eigenen Verhaltensmustern in Beziehungen reflektieren, dich dem Schmerz hingeben (annehmen) und lernen, dein Herz dir selbst und dem anderen gegenüber offen zu lassen.

Im Lauf der Zeit werden dir schließlich deine eingefahrenen Verhaltensmuster bewusster, sodass sie von dir abfallen können. Außerdem reagierst du ruhiger und gelassener auf deine Triggerpunkte, weil du mit ihnen in Frieden gehst.

Im Umgang mit anderen Menschen kann der 33. Gene Key in zwei Extremen zum Ausdruck kommen: Bei dem einen Pol verstummt ein Mensch, während bei dem anderen Pol andere Menschen ständig auf ihre negative Muster hingewiesen werden. Dazwischen gibt es, wie bei allen Schatten, vielfältige Nuancen.

Repressiv: zurückhaltend

  • Schwierigkeiten, sich mit anderen zu unterhalten; ist irgendwie stumm
  • versteckt sich gerne vor anderen Menschen – durch alle möglichen Arten: durch die Arbeit, in einer aufgezwungenen Disziplin oder Lebenswahl, die zu Isolation führen
  • tut sich schwer, in Beziehungen zu bleiben, weil er seinen Schutzpanzer nicht aufgeben will

Reaktiv: kritisierend

  • auf Wut gründend, werden andere unbewusst provoziert, um Aufmerksamkeit zu erhalten
  • Es wird auf negative Muster anderer hingewiesen und dabei vorgegeben, dem anderen helfen zu wollen
  • Dies verursacht meist zu Wut beim anderen, was letztendlich für beide unbefriedigend ist
  • Verstimmung und Verärgerungen desjenigen nehmen immer mehr zu und explodieren irgendwann

Die Gabe: ACHTSAMKEIT

FREIHEIT DURCH MÄSSIGUNG – BEZEUGUNG – EGO-TOD

Die 33. Gabe ist die Achtsamkeit. Es ist weit mehr, als nur aufmerksam zu sein, denn jetzt bist du dabei, den Automatismus deiner Sanskaras zu durchbrechen. Zwar sind die Begierden, Ängste und die Reaktionsmuster noch nicht überwunden, doch du bist in der Lage, sie zu beobachten, sodass du immer weniger darauf reagieren musst.

Gene Key 33 eröffnet dir die Freiheit

Dein Selbsterinnerungs-Prozess ist gestartet und du erkennst immer deutlicher, wie deine eigenen Verhaltensmuster dein Leiden verursacht. „Achtsam zu sein bedeutet, dich selbst inmitten einer hitzigen Argumentation zu erwischen und dabei wahrzunehmen, dass du deine wahre Natur vergessen hast – du erwischt dich quasi in deiner eigenen Opferrolle.“ (Richard Rudd)

Zunächst wird die Sinnlosigkeit und der Schmerz zunehmen, einfach weil dir die Tragweite deiner eigenen Sanskaras bewusst wird. Doch schließlich werden sie umgewandelt und du gewinnst eine komplett neue Perspektive auf das Leben.

Durch die Selbstbeobachtung stärkst du auch die Charakterbildung. Es ist eine Art Reinigungsprozess, der durch Beziehungen beschleunigt werden kann, weil sich hier die Muster besonders häufig zeigen. Du selbst wählst, wie du auf etwas reagieren möchtest, und das bringt dich in die Lage, immer weniger negatives Karma zu erschaffen, weil du deine Gedanken, Gefühle, dein Sprechen und dein Verhalten mäßigst.

Vipassana – Beobachtung / Bezeugung der Selbstwahrnehmung

Um Verhaltensmuster zu durchbrechen, sind Techniken wie die Kontemplation oder Meditation sehr hilfreich. Gerade die Selbstbeobachtung bzw. Bezeugung der Selbstwahrnehmung (im Buddhismus nennt man dies Vipassana) bringt dich große Schritte voran.

Doch erst in der Siddhi-Frequenz können die Schatten vollständig transzendiert werden. „Achtsamkeit ist nicht wirklich eine Technik, auch wenn sie es zu Beginn durchaus sein kann. Achtsamkeit ist eher ein organisches Aufblühen der Selbstwahrnehmung bzw. Selbsterinnerung.“ (Richard Rudd)

Der Sprung in die Siddhi führt dich schließlich zum Ego-Tod, wie es die Mystiker bezeichnen. Alle egobasierten Denk-, Gefühls- und Verhaltensmuster brechen zusammen und selbst die Achtsamkeit löst sich auf. Davor aber ist sie ein wichtiger Bestandteil deines Lebens.

Siddhi: Offenbarung

Gabe: Achtsamkeit

Schatten: Vergessen

  • repressiv: zurückhaltend
  • reaktiv: kritisierend

Dilemma: Aufmerksamkeit

Opfermuster: Opfer von Erinnerungen

Programmierpartner: 19. Genschlüssel

Hexagramm 33

Codon-Ring: Ring der Prüfungen (12, 33, 56)

Aminosäure: keine – Schluss-Codon

Physiologie: Kehle / Schilddrüse

I Ging: Himmel über Berg (Der Rückzug)

Human Design: Kehle | Tor des Rückzugs (13-33: Kanal des verlorenen Sohnes)

Zweckerfüllung: durch Form (Zivilisation)

Astrologie: Löwe

Die Siddhi: OFFENBARUNG

AUFLÖSUNG IM ABSOLUTEN – SINTFLUT – BEWUSSTSEINS-FÖRDERER

Der 33. Genschlüssel ist für die spirituelle Entwicklung sehr wichtig. Durch ihn wirst du dir gewahr, dass du durch die Sanskaras dein eigenes Leiden verursachst und daran gehindert wirst, dein wahres Selbst zu leben. Die Siddhi der Offenbarung schwemmt alles weg, was dich noch in der Maya gefangen hält.

Erinnerung an die höchste Essenz

All die Schwingungserhöhungen, die du zuvor erfährst, sind nur vorübergehender Natur, weil es seine Zeit braucht, bis die DNS sich selbst an die Siddhi-Zustände anpasst.

„Wenn die 33. Siddhi heraufdämmert, ist alles, was du bisher gewesen bist, vergessen und alles, was du sein könntest, wird erinnert.“ (Richard Rudd) Dabei verlierst du nicht die körperlichen Erinnerungen, sondern dein Verstand ist zur Seite getreten und hat für das reine Bewusstsein Platz gemacht. Dabei geschieht etwas Spannendes: Du verweilst im gegenwärtigen Moment, sodass sich die Zeit ins Unendliche ausdehnt.

Königreich des Himmels ist in unserem Innern

Die Sprache der Mythen ist eine Sprache in Bildern und Symbolen. So ein Bild ist das Königreich des Himmels. Es kann nur in uns selbst entdeckt werden. Es spielt auf die eingebaute Mechanik der DNS an, die uns durch die Ent-Wicklung allmählich bewusster werden lässt. Die Offenbarung beendet schließlich die Evolution und alles, was mit dem irdischen Erleben verbunden ist, ebenfalls.

Ein weiteres Bild, was häufig benutzt wird, ist die Sintflut. Es ist ein tiefgreifendes Symbol innerhalb der menschlichen Psyche und steht für die Offenbarung, dass wir uns eines Tages als individuelles Wesen im reinen Bewusstsein auflösen werden.

Menschen mit der 33. Siddhi

So steigt aus der Offenbarung die Stille auf. Menschen, die die 33. Siddhi verkörpern, „haben rein gar nichts zu sagen – und falls sie doch sprechen, dann nur um zu sagen, dass es rein gar nichts zu sagen gibt!“ (Richard Rudd) Gleichzeitig offenbart sich einem auf dieser Ebene, dass es nur Eins in allem gibt… im ewigen Jetzt.

Auch wenn sie nichts zu sagen haben, so wissen diese Menschen darum, dass sie immer noch am großen Spiel des Ganzen teilhaben. Deshalb nehmen sie weiterhin bewusst am kosmischen Drama teil und stellen damit sicher, dass ihre Geschichte unverwechselbar wird.

Gene Key 33 (auf Deutsch: Genschlüssel) schält die Bedeutung der Achtsamkeit heraus.

„Bewusstsein innerhalb der Form folgt immer einer Art Drehbuch. Der Trick dabei ist, sich in das eigene Drehbuch bzw. den eigenen Handlungsverlauf zu verlieben und ihm zu folgen, ohne irgendetwas zurückzuhalten.“ (Richard Rudd)

So beeinflussen sie die Menschen in ihrer Gegenwart und tragen damit an der Bewusstseins-Entwicklung der gesamten Menschheit bei.

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